Vom 25. bis 28. Mai präsentieren sich in der Alten Kongresshalle Comic-Verlage wie Egmont, Panini, Reprodukt, Cross Cult, Edition Moderne, avant-verlag, Schreiber & Leser, Salleck Publications, dani books, Bocola, Knesebeck und Zwerchfell. Carlsen Comics feiert in diesem Umfeld den 50. Geburtstag Carlsen Comics feiert in diesem Umfeld seinen 50.Geburtstag. Auch Indies wie MOGA MOBO, BEATCOMIX, Comicaze und Jazam! lassen es krachen. Zahlreiche Künstler zeichnen den Besuchern ihre Lieblingsfiguren. Das Comicfestival bietet neben Künstlergesprächen und Vorträgen auch Zeichenkurse an.
So werden u. a. die Manga-Künstlerin Martina Peters und der Disney-Zeichner Ulrich Schröder Jung und Alt unterrichten.
Comic-Kultur an der Münchner Theresienwiese
In München haben Comic-Veranstaltungen Tradition. Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München unterstützt die Comic-Kultur. Mit der schönen Alten Kongresshalle gegenüber der Theresienwiese wurde die ideale Örtlichkeit gefunden um die Vielfältigkeit der Comics zu präsentieren.
Zu Gast sind in diesem Jahr wieder prominente Zeichner wie Terry Moore (Strangers in Paradise), Nicolas Tabary (Isnogud), Hermann (Comanche, Jeremiah), Rubén Pellejero (Corto Maltese, Dieter Lumpen), Peter Kuper (Spion & Spion), Ralf König (Der bewegte Mann), Klaus Voormann (Cover zum Beatles-Album Revolver), Tom Bunk (MAD, Dose Comics), Isabel Kreitz (Haarmann, Rohrkrepierer), Uli Oesterle (Hector Umbra, Kopfsachen), Underground-Legende Denis Kitchen, Peter Snejbjerg (Ork-Saga,Hellblazer), Ben Stenbeck (Hellboy, Frankenstein Underground), Oliver Gerke (YPS) uvm.
Nicht unerwähnt bleiben soll das direkt an die Alte Kongresshalle angrenzende Wirtshaus am Bavariapark, das über einen schönen Biergarten verfügt. Ideal, um sich vom Comic-Trubel zu entspannen!
Ansonsten wird auch außerhalb der Alten Kongresshalle in München einiges geboten. Bereits vom 27. April an wird im Instituto Cervantes München eine Ausstellung zum argentinischen Comic-Phänomen Eternauta zu sehen sein. Ab dem 19. Mai zeigen wir im Bier- und Oktoberfestmuseum politische Karikaturen von Horst Haitzinger. Am 22. Mai startet im Amerikahaus München eine Werkschau des US-Zeichners Denis Kitchen und ab 23. Mai zeigt Peter Kuper einige seiner Kafka-Comics im Jüdischen Museum. Am 27. Mai wird eine Comicbörse in der Tonhalle am Ostbahnhof stattfinden.
PENG!-Preis für Herbert Feuerstein
Ab dem 12. Mai läuft im Valentin Karlstadt Musäum die Ausstellung 50 JAHRE DEUTSCHES MAD. In diesem Zusammenhang wird Herbert Feuerstein, der ehemalige Chefredakteur des Satiremagazins MAD, mit dem PENG!-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Am 27. Mai wird der MAD-Zeichner I. Astalos in der Alten Kongresshalle den Preis für ihn entgegennehmen.
Zur Historie der Veranstaltung
1985, ein Jahr nach dem ersten Comic Salon in Erlangen, fand in München bereits ein erstes Festival statt. Der Münchner Comic-Experte Wolfgang J. Fuchs (Comics – Anatomie eines Massenmediums) veranstaltete im Gasteig die Münchner Comic-Tage. Seitdem gab es unter unterschiedlichen Bezeichnungen mindestens alle zwei Jahre Comic-Veranstaltungen in München an Orten wie der Praterinsel, dem Forum der Technik, im Alten Rathaus oder im Künstlerhaus. Mit der Alten Kongresshalle konnten wir eine Räumlichkeit finden, die unserer ständig wachsenden Veranstaltung gerecht wird und es uns ermöglicht, viele Ausstellungen und Aktivitäten sowie die komplette Verlagsmesse unter einem Dach zu präsentieren.
In den vergangenen Jahren sind dank des Comicfestivals viele renommierte Künstler in die bayerische Landeshauptstadt gekommen, etwa Robert Crumb (Fritz the Cat), Gilbert Shelton (The Fabulous Furry Freak Brothers), Miguelanxo Prado (Kreidestriche), Brian Bolland (Batman – The Killing Joke), Don Rosa (Onkel Dagobert), Posy Simmonds (Immer Drama mit Tamara), Dave McKean (Batman – Arkham Asylum), Baru (Autoroute Du Soleil), Yoann (Spirou und Fantasio), Juanjo Guarnido (Blacksad), Eddie Campbell (From Hell), Bryan Talbot (Granville), Greg Hildebrandt (Der Herr der Ringe), Mathieu Bonhomme (Der Mann, der Lucky Luke erschoss) und viele mehr.