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Borderstories, Taube mit spanischer Flagge über den Dächern der Grenzstadt Melilla. Im Hintergrund ist das marokkanische Umland zu sehen. © Sofie Steinberger

B/OR/DER ST/OR/IES

Posted on 26. Mai 2023 by sven

Studentische Intervention, eine Kooperation mit der Universität zu Köln

Vom 26. Mai bis 27. August 2023
Im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt

Obwohl die Welt heute über die sozialen Medien oder globale Handelsketten zunehmend vernetzt erscheint, werden Grenzen weltweit nach wie vor genutzt, um Menschen zu regieren, Bewegungsfreiheiten einzuschränken und Ungleichheiten zu verfestigen. Wie das “or“ auf Englisch „oder“ im Titel B/OR/DER ST/OR/IES (Grenzgeschichten) schon andeutet, setzt sich die neue studentische Intervention in der Dauerausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums (RJM) mit der Frage nach dem „oder“ auseinander: denn Menschen sind sehr unterschiedlich von Grenzen betroffen. Das von jungen Doktorandinnen der Universität zu Köln kuratierte Projekt erzählt über globale Grenzentwicklungen und rückt dabei Geschichten und Regionen in den Vordergrund, welche es noch zu selten in den Fokus westlicher Medien schaffen: Kenia und die spanisch-marokkanische Grenze.
Bestehend aus einer kleinen Intervention, einer eigenen Webseite und einem Instagram-Account setzt sich B/OR/DER ST/OR/IES mit Kolonialismus, der Abschottung Europas, Diskriminierung, aber auch mit Grenzkritik und widerständiger Praxis auseinander.

Borderstories, Europäischer Grenzzaun von Melilla, an der spanisch-marokkanischen Grenze, © Sofie Steinberger

Das Projekt wurde entwickelt von Doktorandinnen der Ethnologie und der Geschichtswissenschaft der Universität zu Köln in Kooperation mit dem Verein Pamoja Afrika e.V. Köln, Bündnis14 Afrika und dem Rautenstrauch-Joest-Museum. Die Gestaltung von B/OR/DER ST/OR/IES wurde teilweise von Studierenden der Köln International School of Design (KISD) konzipiert. Die Intervention wird gefördert vom Global South Studies Center der Universität zu Köln und der Stadt Köln.

Borderstories, Menschen warten am europäischen Grenzposten zwischen dem marokkanischen Nador und der spanischen Exklave Melilla © Sofie Steinberger

Am Donnerstag, 25. Mai, startet B/OR/DER ST/OR/IES ab 19 Uhr mit einer Podiumsdiskussion, organisiert von Pamoja Afrika e.V. Köln zu den „Grenzen von Köln“. Vorher stehen ab 18 Uhr die Kuratorinnen für Fragen zur Verfügung. Diese studentische Intervention findet auch im Rahmen des African Futures Festivals und der European Conference of African Studies in Köln statt. Am Samstag, 3. Juni, wird um 16 Uhr im Forum der Volkshochschule am Neumarkt dazu ein Roundtable mit Expertinnen und Betroffenen stattfinden. Die Teilnehmerinnen sind Suleiman Aliyu, Tsegay Alem Hagos, Lillian Petry Kababiito, Samy Charchira und Mariam Ben Slama.

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