Wo fängt man bei dieser kleinen Comic-Serie aus dem Adrian Verlag am besten mit dem Erzählen an?
Zu Beginn konnte ich mir noch recht wenig vorstellen, was mich bei DOG MAN erwarten würde – aber „Herr der Flöhe“ fand ich als Titel für den 5ten Teil der Serie schon mal recht überzeugend.
DOG MAN wird zum „bellenden Retter“
Wie sich herausstellte, dreht sich DOG MAN um eine Figur halb Mensch, genauer: Polizist – und halb Hund, der sich, wenn es gefährlich wird, zu einem Superhelden verwandeln und zu „Der bellende Retter“ wird.
Den roten Faden durch die einzelnen Bände zieht die Entwicklung der Hauptfiguren Georg und Harold, deren Ideen und Gedanken die Abenteuer von DOG MAN entsprungen sind.
Anarchisch und warmherzig
„Die Geschichten sind lustig, direkt und teilweise anarchisch – dabei verlieren die Figuren aber nie ihre Warmhehrzigkeit.“ Kein Wundern, dass der Comic zum #1 New York Times Bestseller wurde!
Trotz aller Absurdität und Choas lässt der Künstler und Autor die Bezüge zu literarischen Klassikern erkennen – sei es – unter anderem – „Herr der Fliegen“ von William Golding, „Eine Geschichte aus zwei Städten“ von Charles Dickens oder „Jenseits von Eden“ von John Steinbeck.
Über den Autor Dav Pilkey
Seine Schulzeit verbrachte Dav Pilkey hauptsächlich auf dem Schulflur, wohin er verbannt wurde, nachdem er mal wieder den Unterricht gestört hatte. Aber diese Strafe konnte Dav zu seinem Vorteil nutzen und entwarf bereits in der zweiten Klasse die Geschichte des Superhelden Captain Underpants. In den folgenden Jahren sollte er noch etliche Preise für seine Comics erhalten, die sich halbbiografisch mit Themen wie Freundschaft, Toleranz und Gutherzigkeit befassen und durch den unkonventionellen Zeichenstil die Kreativität von Kindern fördern soll.
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