„AFTER THE LAUGHTER – the 2nd book of herakut“, das letzte Werk im der Ausnahme-Künstler-Duos aus dem Publikat Verlag, erzählt auf reichbebilderten 240 Seiten von den positiven und negativen Geschichten hinter den Arbeiten der Jahre 2009 bis 2011. Das Layout des Buches ist komplett per Hand erstellt und zeugt von einer außerordentlichen Detailverliebtheit und einem ästhetische Verständnis.
„Alles ist eine Collage und Nichts braucht Perfektion, um zu gefallen.“
Über HERAKUT
Das Duo ist sowohl durch den Namen als auch arbeitstechnisch die kreative Verschmelzung der beiden deutschen Künstler HERA und AKUT. Ihre gemeinsame Basis ist das „Graffiti“. Die Kunstform, die ursprünglich der Straße vorbehalten war, hat bei Herakut seit Jahr 2004 über die Grenzen der urbanen Subkultur überwunden – das heißt – der Weg der Kunst führte von der Straße hinein in internationale Galerien, Auktionshäuser und Museumsaustellungen. Seine Treibkraft ist aber zu jeder Zeit die Ungezwungenheit ihres Schaffensprozesses sowie die Authentizität ihrer Aussagen – unabhängig von Standort und Forum. Es geht um die Bewahrung von Natürlichkeit und „Flow“ und nicht um Markt oder Moden.
Raumumfassende Installationen und mehrstöckigen Hausfassaden
Beim Duo Herakut ist die Bandbreite der Arbeiten breit gefächert: Sie reicht von kleinformatigen Collagen bis hin zu raumumfassenden Installationen, von Leinwänden bis hin zu mehrstöckigen Hausfassaden, von Illustrationen zur Animation, von der Konstruktion von Skulpturen bis hin zu deren analogen Fotografien ihrer Inszenierung im Raum. Dabei ziehen die Künstler ihre Inspiration aus schlichten Alltagssituationen, ihren Begegnungen mit ihren Auftragsgebern oder frei gewählten Arbeitsplätzen in den verschiedensten Ländern.
Skizzenhaften Strich und detailliertem Realismus
Der Dialog und der Austausch zwischen HERA und AKUT verläuft per Pinsel und Sprühdose. Der eine schreibt mit schnellem skizzenhaften Strich, der andere trägt seinen Anteil in detailliertem Realismus bei.
Einflüssen nimmt auch der Raum und der Untergrund – auf diese Weise entsteht eine visuelle Bestandsaufnahmen.
Trotz kontroverser Mal- und Arbeitstechniken entsteht eine Harmonie in den Arbeiten von Herakut. Das gemeinsame Ziel, nach dem beide in gleichem Maße streben ist Beweis, dass erfolgreiche Kreativität auch ohne den narzisstischen Künstler-Stereotyp auskommt.
Ihre Stile sind so symbiotisch ineinander verschlungen wie man es von eng zusammengewachsenen Ölbäumen kennt, deren Ernteergebnisse man nicht mehr auseinanderhalten kann. So wie diese Metapher ist die Verwendung von Symbolik für die beiden Künstler ihre gemeinsame Sprache.
Zum Buch:
„AFTER THE LAUGHTER – the 2nd book of herakut“