San Francisco, an der Westküste der kalifornischen US-Küste, ist weltweit für seine vielfältigen Sehenswürdigkeiten bekannt – sei es die Golden Gate Bridge, die steilen Straßenbahnen oder die berüchtigte Gefängnissen Alcatraz. Die Kunst an oder in den Straßen der Metropole wird hingegen seltener thematisiert, obwohl sie allgegenwärtig ist – auch wenn sie, wie so oft – nicht immer auffällt.
Hier und auch in den folgenden Artikel werden einige der Arbeiten zu sehen sein, die für mich San Francisco zusätzlich zu einem äußerst reizvollen Reiseziel machen.
Der Künstler lässt das „blinde“ Piktogramm-Männchen seinen Luftballon-Hund (von Jeff Koons) spazieren führen. Hierbei wird der bereits vorhandene Parkhinweis durch den „bunten Hund“ ergänzt.
Auf dem Weg ins Finance District läuft man unter anderem an einer Markthalle mit vielen Meeresbewohnern vorbei. Ins Auge stechen besonders die riesigen Blauwale.
Aber Graffiti soll nicht nur schmücken und unterhalten. Auch ernste Themen werden thematisiert. „50th Summer of Homeless“ nimmt Bezug auf die unzähligen Obdachlosen, die auf den Straßen im Elend hausen müssen. Viele von ihnen sind „hängengeblieben“ Blumenkinder und Hippies (der Verweis findet sich im durchgestrichenen Wort „Love“), die sich irgendwann einmal das große Glück in San Francisco erhofft hatten.
„Today was a good day!“ Gut, wenn man das von sich bzw. von seinem Tag sagen kann. Eine etwas zynische und verzweifelte Note bekommt das Wandgemälde, wenn man sich vergegenwärtigt, dass das Motiv inmitten einer großen Ansammlung von Obdachlosen und Drogenabhängigen in der SF-Innenstadt zu finden ist.