„Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.“
(Offenbarung des Johannes)
Nein – dieses gut 2000 Jahre alte Zitat beschreibt nicht das angespannte Verhältnis zwischen kommerziellem Kunstmarkt und akademischer Kunstideologie. Weder als Wunschdenken der Einen, noch als Tatsache für die Anderen – aber es wäre möglich! Mit ein bisschen Phantasie und zugegebenermaßen etwas Zynismus könnte das visionäre Märchen zwischen Christ und Antichrist die aktuellen Machtkämpfe im Tempel der Kunst umschreiben.

Wer hier Gutes und wer Böses im Schilde führt, lässt sich kaum mit absoluter Gewissheit sagen. Der Versuch, ein nicht physikalisch, chemisch oder biologisch greifbares System mit den Mitteln der sogenannten Wissenschaft zu erklären, zu bewerten und zu fördern, trifft auf ein immer stärker werdendes Bestreben, den Markt als bestimmendes und allumfassendes Maß der Dinge zu instrumentalisieren.
Die Einen ignorieren scheinheilig das System aus Angebot und Nachfrage als elementare Grundlage für Kunst und Künstler und die Anderen bemessen Werte nur noch anhand von Margen, Umsatz und Rendite.
Für all diejenigen, die keinen Bedarf an ermüdenden Grundsatzdiskussionen haben, gibt es zum Glück seit bereits sieben Jahren ein nicht weniger episches Grundrauschen im deutschen Kunstmarkt: die STROKE. Vom 4. bis zum 8. Mai 2016 öffnet die weltweit erste Kunstmesse mit ausgeglichenem Kosten-Nutzen-Verhältnis und der Garantie für Unterhaltung und Kurzweil wieder auf Münchens wunderbarer Praterinsel ihre Tore.
Nach dem Erfolgsrezept der STROKE gefragt, antworten die Macher Marco und Raiko Schwalbe gemeinsam: „Erklären kann man das nicht – man muss es erleben.“ und formulieren damit die eigentliche Essenz des Events: Stroke – das ist Kunst ohne Berührungsängste, jenseits von Erklärungszwängen, Spekulationsinteressen oder elitären Abgrenzungsversuchen.
Auch 2016 wird es wieder spannend! Besonders erfreulich zum einen die Verfügbarkeit der Praterinsel und zum anderen die Kooperation mit Lufthansa, die der STROKE hinsichtlich der Live-Kunst tatkräftig unter die Arme greifen wird. Neben unzähligen Live-Aktionen internationaler Künstler werden als Sonderprojekt 6 begehrte Flugzeug-Trolleys gestaltet und für ein gemeinnütziges Projekt gestiftet.
Alle Infos: stroke-artfair.com
Location:
Praterinsel, D-80538 München
Öffnungszeiten:
Mittwoch, 4. Mai / 19.00 – 22.00 Uhr
Donnerstag, 5. Mai / 12.00 – 22.00 Uhr
Freitag, 6. Mai / 12.00 – 22.00 Uhr
Samstag, 7. Mai / 12.00 – 22.00 Uhr
Sonntag, 8. Mai / 12.00 – 18.00 Uhr