Frida Kahlo gehört vermutlich zu den bekanntesten Künstlerinnen weltweit, mit einem Status, der sich mit dem eines Pop-Stars vergleichen lässt.
Sowohl ihre mystische, surrealistisch-anmutenden und vieldeutigen Bildern – allen voran ihre Selbstportraits mit der traditionellen, mexikanischen Tracht, dürfte den meisten Menschen präsent sein, auch wenn sie über Frida Kahlo selbst nichts wissen.
Allen voran die auffälligen Augenbrauen dienen als eine Art Alleinstellungsmerkmal und tauchen vielfach als Symbol für die Ausnahme-Malerin auf und werden auf Merchandise-Produkten dankbar an- und übernommen.

Durch den gefeierten Film „Frida“ mit der Salma Hayek, Alfred Molina und Antonio Banderas wurde das tragische Schicksal der Künstlerin, die das Leben so liebte, noch mehr ins Rampenlicht und ins Bewusstsein der Menschen gerückt.
Die Emotionen und der Schmerz, den ihre Bilder transportieren, fasziniert und verstört bis heute das Publikum, ebenso wie der Stolz, die Kraft und das unbedingte Bekenntnis zum Leben. Hierbei konnten bisher noch nicht alle Facetten aus Fridas Leben beleuchtet und erklärt werden, teilweise, weil sie einfach zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren.
Annette Seemann bezieht sich in ihrem Buch Viva la Vida! Frida Kahlo auf neue Kenntnisse, die nach der Öffnung des privaten Archivs und aus dem letzten psychologischen Gutachten von 1949/50 bekannt wurden. Mehr denn je, zeigt sich Frida Kahlo als eine starke Frau und Persönlichkeit, die sich weder durch ihre massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die damit verbundenen Schmerzen noch von ihren ehelichen Enttäuschungen brechen ließ.
Über die Autorin:
Die Autorin Annette Seemann lebt und arbeitet als freie Autorin sowie als Übersetzerin in Weimar. Sie ist promovierte Germanistin und war lange Zeit für die FAZ tätig und Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Anna Amalia Biblothek.
Details zum Buch
Annette Seemann
Viva la Vida! Frida Kahlo
blue notes Nr. 95
ebersbach & simon