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Weltkulturerbe Völklinger Hütte: UrbanArt Biennale® 2015 – Parcours

Posted on 13. Mai 201513. Mai 2015 by sven

Eröffnung der „UrbanArt Biennale® 2015 – Parcours

Am Donnerstag, dem 14. Mai 2015, eröffnet der „UrbanArt Biennale® 2015 – Parcours“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Für den „UrbanArt Parcours“ haben zahlreiche internationale Künstler vor Ort ihre Werke erschaffen. Das Spektrum reicht von der großflächigen Wand bis zur raumgreifenden dreidimensionalen Installation.

Im Zusammenspiel mit der Industriekultur der Völklinger Hütte bietet der „UrbanArt Parcours“ einzigartige Kunst-Erlebnisse. Im Zentrum steht dabei die Interaktion von Werk und Raum: Zahlreiche der Kunstwerke und Installationen wurden speziell für ‚ihren‘ Ort in der Völklinger Hütte erschaffen und beziehen sich auch inhaltlich auf die Industriekultur des UNESCO-Weltkulturerbes. Zudem zeigt der „UrbanArt Parcours“ eines der spektakulärsten und meistbeachteten Street-Art-Projekte der letzten Jahre an neuer Stelle: Die Bauzäune vor dem Neubau der Europäischen Zentralbank, die während der Bauarbeiten von Graffiti-Künstlern gestaltet wurden.

Hendrik Beikirch: Rakouch Timallizene, 2015
Hendrik Beikirch: Rakouch Timallizene, 2015 Kunstwerk des „UrbanArt Biennale® 2015 – Parcours“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel

Potenzierung der Industriekultur durch die Kunst des „UrbanArt Pacours“

„Die Kunst des „UrbanArt Parcours“ potenziert die Industriekultur der Völklinger Hütte. Sowohl für die Urban Art des Parcours als auch für die Industriekultur der Völklinger Hütte erschließen sich so neue Perspektiven. Manche Arbeiten erscheinen wie ein Statement zum Ort und seiner Geschichte. Entscheidendes Kennzeichen vieler Werke des „UrbanArt Parcours“ ist der Dialog mit der Völklinger Hütte. Dies ermöglicht einzigartige Kunst-Erlebnisse. Durch den Dialog von Völklinger Hütte und Urban Art ist der „UrbanArt Parcours“ aber auch eine Einladung, neu über Themen wie Industrie, Technik, Natur und Kunst nachzudenken“, sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.

M. Chat: Sculpture nº5, 2015
M. Chat: Sculpture nº5, 2015 Kunstwerk des „UrbanArt Biennale® 2015 – Parcours“ im Industrie-Landschaftsgarten „Das Paradies“ des Weltkulturerbes Völklinger Hütte Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg Merkel

 

 UrbanArt Parcours : Industrie – Natur – Kunst – Politik

An der 30 Meter hohen Wand des Kohleturms hat der französische Künstler Ludo die großflächige Arbeit „Tree of Life“ geschaffen. Es ist die größte Arbeit des Künstlers in Europa. Aus einer Ölplattform erwächst ein Baum – ein hybrider Organismus aus Stamm, Ästen und einem wurzelartigen Leitungssystem. Ludo zählt zu den renommiertesten internationalen Urban-Art-Künstlern. In seinen Arbeiten verbindet er die Welt der Tiere und Pflanzen mit unserer von Industrie und Technik geprägten Kultur. Was ist stärker: Natur oder Technik? Gehören diese beiden Dinge zusammen oder sind es gegensätzliche Welten? An kaum einem anderen Ort lässt sich besser über diese Fragen nachdenken, als in einer ehemaligen Kokerei, in die die Natur zurückgekehrt ist.

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